2016-08 Bo Plaats bis Hondeklipbaai

Reisedatum: 
17.08.2016

Als es hell wurde, bin ich aufgewacht, aber es war erst nachts um zwei. Vollmond. Also umdrehen und weiterschlafen. Die morgendliche Fahrt am Oranje River entlang führte nach Rosh Pinah zum Geld abheben und Tanken. Durch das Diamanten-Sperrgebiet (ein Permit zur Durchfahrt gibt es bei der Einfahrt) gelangten wir zur Grenzstation in Oranjemund. Ich habe die Carnets einfach mal mitgenommen, und der Zöllner hat sie ungefragt genommen, und umgestempelt. Einzig das "cancelled" erzeugte etwas Stirnrunzeln, aber es war ihm schlussendlich egal. Der erste Schritt war genommen, die Fahrzeuge waren nun aus Namibia ausgestempelt. Das Militär wollte noch in´s Fahrzeug, sie fragten nach dem Führerschein von Sabine (wozu braucht der Beifahrer einen Führerschein) und ob wir Fleisch dabei hätten (bei der Ausreise ???) und nach Zahlen der kilometerabhängigen Road Tax durften wir über die lange Brücke nach Südafrika.

Dort ging alles sehr schnell: neue Carnets eingestempelt, danach die Frage "wie lange wollt ihr in Südafrika bleiben" (so lange wie möglich natürlich, 3 Monate), und nach 30 Sekunden Fahrzeugdurchsuchung waren wir in Südafrika, mit korrekten neuen Carnets. Einen Abstecher nach Mosambique konnten wir uns nun also sparen :-)

Im kalten Port Nolloth angekommen versorgten wir uns mit SIM-Karten und Guthaben, fuhren an der Küsten entlang und fanden einen Platz direkt am Strand, wo wir die Nacht verbrachten.

Auf dem Weg nach Hondeklipbaai musste ich den Luftdruck auf 3.5 Bar senken, denn das Wellblech war sehr unangenehm. Der dichte Nebel war ungewohnt.  In Hondeklipbaai blieben wir über Nacht auf dem Platz vor dem Schiffswrack der ARISTEA, die seit 1945 dort liegt und vor sich hin rostet.

Track & Höhenprofil: