Von Gunsbewys führte unser Weg über Aus nach Kolmanskop, einer Geisterstadt mitten im Diamanten-Sperrgebiet. Auf dem Weg dorthin waren wir überrascht, die berühmten Wildpferde der Namib direkt an der Straße zu sehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wüstenpferd
In Kolmanskop angekommen, merkte man deutlich, daß in Südafrika die Winterferien begonnen hatten. Zahlreiche 4x4 mit und ohne Anhänger verstopften den Parkplatz. Kolmanskop und Lüderitz liegen sehr nah an Südafrika, und werden von vielen Urlaubern als erster Zwischenstop auf dem Weg in den Norden genutzt. Da der Zutritt zur Kolmanskuppe leider nur bis 14:00 Uhr möglich ist (was wir nicht wussten) blieb wenig Zeit, ein paar Fotos zu machen. Die hochstehende Sonne half auch nicht wirklich.
In Lüderitz angekommen, entschieden wir, nicht hier zu übernachten, weil es extrem windig war, und der einzige Campingplatz direkt auf einer Landzunge liegt. In jeder Beschreibung / Bewertung stand "very windy place". So fuhren wir zurück Richtung Aus, um an dem Wasserloch bei Garub nochmals Pferde zu beobachten.
Kurz nach Lüderitz mussten wir noch zwei Südafrikaner mit einem 4x4 und Anhänger aus dem Sand ziehen. Sie wollten einfach mal im Sand fahren, und haben diesen komplett unterschätzt. Als wir vorbeikamen, hatten die schon die ganze (!) Luft aus den Reifen gelassen.
Am Wasserloch angekommen, war der Parkplatz zunächst ziemlich voll, hat sich dann aber nach und nach geleert. Da am Parkplatz kein Schild stand, daß Camping verboten ist, blieben wir die Nacht über hier, und konnten so am frühen Morgen nochmal ein paar Pferde, Oryx und Strauße beobachten.